Zur Hauptdienstbesprechung des Löschbezirks Köllerbach hatte Löschbezirksführer Roland von dem Broch die aktiven Feuerwehrangehörigen, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie die Altersabteilung ins Feuerwehrgerätehaus Köllerbach eingeladen. Neben den Feuerwehrmitgliedern konnte Roland von dem Broch den ersten Beigeordneten Christian Müller, den Leiter vom Fachbereich 1 / Zentrale Dienste Bernd Bläs, Püttlingens Wehrführer Thomas Prinz und seinen Vertreter Ruwen Dumont sowie Vertreter vom Deutschen Roten Kreuz recht herzlich begrüßen.
Bevor Löschbezirksführer von dem Broch seinen Tätigkeitsbericht vortrug, verlas er noch eine E-Mail von Bürgermeister Martin Speicher. In dieser E-Mail bedankte sich der Bürgermeister bei allen Feuerwehrangehörigen für die im vergangenen Jahr erbrachten Leistungen. In Gedanken sei er bei den Feuerwehrangehörigen und trotz seiner Erkrankung verfolge er das Geschehen bei der Feuerwehr genau.
Im Tätigkeitsbericht ging Roland von dem Broch auf die Aktivitäten, die Personalsituation und die Einsätze des vergangenen Jahres ein. „Am Jahresende 2016 bestand der Löschbezirk Köllerbach aus 45 aktiven Feuerwehrangehörigen, 11 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und 13 Alterskameraden“, so der Löschbezirksführer. Die Anzahl der Einsätze, zu denen der Löschbezirk Köllerbach ausrücken musste, hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt, so standen zum Jahresende 64 Einsätze in der Statistik (34 Einsätze im Jahr 2015). Von den 64 Einsätzen handelte es sich um 22 Brandeinsätze, 29 technische Hilfeleistungen, 4 Fehlalarme und 9 Mal musste aufgrund von ausgelösten Brandmeldeanlagen ausgerückt werden. Aufgrund von Starkregenfällen im Februar 2016 kam es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen wegen vollgelaufener Keller und überfluteter Straßen. Weitere besondere Einsätze im abgelaufenen Jahr waren der Brand in der Peter-Wust-Schule, mehrere Einsätze wegen Eichenprozessionsspinnern sowie die Unterstützung der Feuerwehren Sulzbach und Quierschied, die aufgrund von unwetterartigen Niederschlägen die Feuerwehr Püttlingen zur Unterstützung anforderten.
Im abgelaufenen Jahr wurden 35 Übungsdienste und 4 Ganztagesübungen durchgeführt. An der gemeinsamen Nachtübung mit dem Löschbezirk Herchenbach beteiligten sich auch Mitglieder der Partnerfeuerwehr aus Senftenberg. Daneben wurden durch die Feuerwehrangehörigen über 60 Lehrgänge besucht. An Übungs-, Einsatz- und Arbeitsdiensten wurden im vergangenen Jahr über 10.000 Stunden erbracht.
Bei der Jugendfeuerwehr waren im abgelaufenen Jahr 45 Übungsdienste angesetzt, die zu 60% aus feuerwehrtechnischer Ausbildung, 30% Sport und Spiel und 10% aus sonstigen Aktivitäten bestanden. Besondere Höhepunkte bei der Jugendfeuerwehr waren im abgelaufenen Jahr die Abnahme des Leistungsabzeichens in Heusweiler und das traditionelle Zeltlager im Jungenwald. Dass die Jugendarbeit Früchte trägt, kann man daran erkennen, dass aus den Reihen der Jugendfeuerwehr vier Mitglieder in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen werden konnten.
Weiterhin gab Löschbezirksführer Roland von dem Broch noch eine Übersicht über die Aktivitäten des Löschbezirks für das Jahr 2016. Danach bedankte er sich bei allen Feuerwehrangehörigen für ihre geleistete Arbeit und beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung. Ein weiterer Dank ging an den Beigeordneten Christian Müller, der in Vertretung für den Chef der Wehr, Bürgermeister Martin Speicher, anwesend war, an die Mitarbeiter der Verwaltung sowie an die Mitglieder des Stadtrates.
Danach berichteten die einzelnen Bereichsleiter (Atemschutz, Funk, Fahrzeuge, Geräte und Jugendfeuerwehr) über die Tätigkeiten aus ihrem Bereich. Auch Wehrführer Thomas Prinz und der Beigeordnete Christian Müller richteten noch ein paar Worte an alle Anwesenden und bedankten sich ebenfalls für das Engagement und die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Der Beigeordnete Christian Müller hatte noch eine kleine Überraschung für die Feuerwehrangehörigen dabei. Für die anstehenden Umbaumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus Köllerbach stehen insgesamt 40.000 Euro, davon 30.000 Euro aus Mitteln des Innenministeriums und 10.000 Euro aus städtischen Mitteln zur Verfügung. Im Anschluss daran wurde noch die Ehrung von Andre Cordier für 30-jährige Feuerwehrzugehörigkeit durchgeführt.