Zur Hauptdienstbesprechung (Jahresrückblick) des Löschbezirks Köllerbach hatte Löschbezirksführer Roland von dem Broch die aktiven Feuerwehrangehörigen, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie die Altersabteilung am 27. Januar 2018 ins Feuerwehrgerätehaus Köllerbach eingeladen, um über das vergangene Jahr zu berichten.
Neben den Feuerwehrangehörigen konnte Roland von dem Broch Bürgermeister Martin Speicher, den Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste, Bernd Bläs, die Feuerwehrsachbearbeiterin Elke Schuth sowie den Wehrführer Thomas Prinz und seinen Stellvertreter Ruwen Dumont begrüßen.
Zum Jahresende 2017 gehörten dem Löschbezirk Köllerbach 45 aktive Feuerwehrangehörige und jeweils 13 Mitglieder der Jugend- und Alterswehr an. Im Vergleich zum Vorjahr war das abgelaufene Jahr einsatztechnisch gesehen relativ ruhig. Insgesamt musste der Löschbezirk Köllerbach zu 36 Einsätzen (Vorjahr 64) ausrücken. Dabei handelte es sich um 18 Brandeinsätze und 18 technische Hilfeleistungen. Besonders erwähnenswerte Einsätze des vergangenen Jahres waren ein Wohnungsbrand mit Menschenrettung in der Sprenger Straße sowie die nachbarliche Löschhilfe bei einem Wohnungsbrand in Walpershofen.
Insgesamt standen im abgelaufenen Jahr 27 Übungsdienste auf dem Ausbildungsplan, wobei noch weitere Zusatzausbildungen an Samstagen angeboten wurden. Daneben wurden auch mehrere gemeinsame Übungen mit den Löschbezirken Püttlingen und Herchenbach durchgeführt, wie beispielsweise eine gemeinsame Nachtübung, an der auch Mitglieder der Feuerwehr Senftenberg teilnahmen. Aber auch Aus- und Fortbildungsveranstaltungen wurden im vergangenen Jahr besucht. Insgesamt nahmen 54 Feuerwehrangehörige an Lehrgängen und Seminaren teil. Diese fanden auf Stadt- und Regionalverbandsebene oder an der Landesfeuerwehrschule des Saarlandes in Saarbrücken statt.
Neben dem feuerwehrtechnischen Dienst waren die Mitglieder des Löschbezirks auch bei Arbeitsdiensten am Feuerwehrgerätehaus tätig. So wurde in der ehemaligen Hausmeisterwohnung eine Umkleide- und Duschmöglichkeit für weibliche Feuerwehrangehörige in Eigenleistung erstellt sowie eine Küche eingebaut. Aber auch Veranstaltungen wie der „Tag der offenen Tür“ oder der Besuch der Partnerfeuerwehr in Senftenberg wurden durchgeführt.
Für die Jugendfeuerwehr waren insgesamt 43 Übungsdienste angesetzt, wobei 90% der Jugendfeuerwehrangehörigen anwesend waren. Dass die engagierte Jugendarbeit eine gute Investition in die Zukunft ist, konnte man auch daran sehen, dass im vergangenen Jahr wieder ein Mitglied in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen werden konnte. Nach seinem Tätigkeitsbericht bedankte sich Roland von dem Broch bei allen für ihr gezeigtes Engagement und die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr sowie beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung diverser Ausrüstungsgegenstände. Ebenso bedankte er sich bei Bürgermeister Martin Speicher, den Mitarbeitern der Verwaltung und den Mitgliedern des Stadtrates.
Danach berichteten noch die Bereichsleiter (Atemschutz, Funk, Fahrzeuge, Geräte und Jugendfeuerwehr) über die angefallenen Tätigkeiten in ihrem Bereich. Auch Bürgermeister Martin Speicher und Wehrführer Thomas Prinz ließen es sich nicht nehmen, ein paar Worte an alle Anwesenden zu richten. Sie bedankten sich ebenfalls für das im vergangenen Jahr Geleistete und wünschten allen eine gesunde Rückkehr aus Übungen und Einsätzen.