Um den Herausforderungen und Gefahren bei einem Brandeinsatz unter Atemschutz gewachsen zu sein, bedarf es einer fundierten und realitätsnahen Ausbildung der Atemschutzgeräteträger. So konnten sowohl Feuerwehrangehörige des Löschbezirks Malstatt-Burbach als auch Feuerwehrangehörige aus Püttlingen in der Atemschutzübungsanlage der französischen Sapeurs Pompiers in Faulquemont trainieren.
In der mit Festbrennstoff (Holz) befeuerten Heißübungsanlage konnten die Teilnehmer bei Temperaturen von 600 -800 Grad Celsius das richtige Vorgehen bei Gebäudebränden realitätsnah üben. Bevor es jedoch mit den praktischen Übungen losging, wurde beispielsweise noch auf die Wirkungsweise der Feuerwehrschutzkleidung eingegangen.
Beim Vorgehen des Angriffstrupps in den Innenangriff ist neben der Kommunikation zwischen Truppführer und Truppmann auch die richtige taktische Vorgehensweise sehr wichtig. So konnten die Feuerwehrangehörigen dies, gerade durch die Wärmebelastung, unter realitätsnahen Bedingungen trainieren. So wurde in der praktischen Ausbildung besonders auf den Tür-Check, die Handhabung des Hohlstrahlrohres zur Rauchgaskühlung oder auch die Schlauchführung (Schlauchmanagement) eingegangen.
Ein besonderer Dank geht an die Sapeurs Pompiers aus Faulquemont, die uns diese interessante Ausbildungsveranstaltung ermöglicht haben.