Im Hinblick auf den kommenden bundesweiten „Warntag“ am 08. Dezember wollen wir Ihnen die Bedeutung der Sirenensignale in Erinnerung rufen.
Nach dem ersten bundesweiten Warntag im September 2020 findet am
08. Dezember 2022 ab 11:00 Uhr
wieder ein bundesweiter Probealarm mit anschließender Entwarnung statt. Hierzu werden alle vorhandenen Warnmöglichkeiten wie Radio, Fernsehen, soziale Medien, die Warn-Apps „NINA“ und „KATWARN“, digitale Werbetafeln, aber auch die vorhandenen Sirenen genutzt. Die Probewarnmeldung wird erstmals auch über Cell Broadcast verschickt. Aus technischen Gründen können nur rund die Hälfte aller Handys in Deutschland Warnungen über Cell Broadcast empfangen.
Der Warntag soll die Wirkung haben, dass die Warnanlässe bekannter gemacht und die damit verbundenen Verhaltensregeln der Bevölkerung näher gebracht werden sollen. Je vertrauter Sie mit dem Thema sind, umso eigenständiger und effektiver können Sie in einer Krisensituation handeln und sich schützen. Wichtig ist, dass die Bevölkerung unabhängig von ihrem Aufenthaltsort in Deutschland bei entsprechender Gefahr durch gleiche Sirenensignale gewarnt und wieder „entwarnt“ wird und daher die Bedeutung der Sirenensignale kennt. Entsprechend gibt es bundesweit einheitliche Handlungsempfehlungen.
Anlässe für eine Warnung können vielfältiger Natur sein. So können beispielsweise ein Brand, das Auftreten von radioaktiver Strahlung, aber auch Stromausfälle oder die Warnung vor Naturgefahren wie Erdbeben oder Überschwemmungen Grund für eine Alarmierung sein.
Vielen sind noch die Bilder der verheerenden Flutkatastrophe vom letzten Jahr, die Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz betrafen, im Kopf. Aufgrund des Klimawandels werden Starkregen- oder Sturmereignisse zunehmen. Auch wir hier im Saarland können jederzeit von solchen Ereignissen betroffen sein, was der Tornado Mitte November im Nordsaarland gezeigt hat. Daher ist es wichtig, dass die Bevölkerung effektiv gewarnt wird und bei einer entsprechenden Warnung auch weiß, was zu tun ist.
Grundsätzlich findet in der Stadt Püttlingen jeden ersten Samstag im Monat gegen 11:55 Uhr eine Überprüfung der Sirenen statt. Ansonsten erfolgt die Alarmierung der Feuerwehr „still“ über einen Meldeempfänger, den jeder Feuerwehrangehörige mit sich führt. Sie hören die Feuerwehr nur im Rahmen der Alarmfahrt, bei der mit Blaulicht und Sondersignal (Martinshorn) zur Einsatzstelle ausgerückt wird.
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