Zum ersten Mal führten die Jugendfeuerwehren der Löschbezirke Püttlingen und Köllerbach einen Berufsfeuerwehrtag am gleichen Termin durch.
Hierzu trafen sich insgesamt 35 Jugendfeuerwehrangehörige (19 aus Püttlingen und 16 aus Köllerbach) sowie 28 Helferinnen und Helfer an einem Freitagabend im jeweiligen Gerätehaus. Wie im „echten“ Leben waren die Jugendfeuerwehrangehörigen für ihren Ausrückebereich zuständig. Die Übungsteilnehmer wurden auf die Fahrzeuge eingeteilt und die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge sowie der darauf verladenen Gerätschaften wurde überprüft.
Die ersten Einsätze ließen auch nicht lange auf sich warten und die jungen Brandschützer aus dem Löschbezirk Püttlingen mussten gleich zu zwei Einsätzen ausrücken. Beim ersten Einsatz musste eine Katze von einem Dach gerettet und beim zweiten Einsatz eine Ölspur beseitigt werden. Die Jugendfeuerwehrangehörigen aus Köllerbach mussten zu einem Flächenbrand ausrücken.
Nachdem die Einsätze abgearbeitet waren, trafen sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Grillen im Gerätehaus Köllerbach. Kaum hatten die Jugendfeuerwehrangehörigen zu Abend gegessen, mussten sie auch schon zu weiteren Einsätzen in ihrem Zuständigkeitsgebiet ausrücken. Nachdem die Einsätze abgearbeitet waren, konnten sie wieder in ihre jeweiligen Gerätehäuser einrücken. Danach war Freizeit angesagt und die Kinder und Jugendlichen konnten ihre Freizeit bei Gesellschaftsspielen genießen.
Bevor sich die Jugendfeuerwehrangehörigen jedoch zum Schlafen legen konnten, mussten sie noch zu einem gemeinsamen Einsatz ausrücken. Auf einem Parkplatz kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem es zum Austritt von Betriebsmitteln kam, die sich entzündeten. Nachdem der Treibstoffbrand abgelöscht war, ging es wieder zurück in die Standorte und Nachtruhe war angesagt.
Die Nacht verlief zum Glück ruhig und es mussten keine Einsätze abgearbeitet werden. Um 7 Uhr hieß es wecken und ab zur Morgentoilette. Danach trafen sich alle Jugendfeuerwehrangehörigen zum Frühstück im Gerätehaus Püttlingen.
Gerade mit dem Frühstück fertig, kam es zu einer parallelen Alarmierung. Einmal zu einer technischen Hilfeleistung, bei der auslaufender Treibstoff aufgenommen werden musste. An der weiteren Einsatzstelle musste sich um eine eingeklemmte Person gekümmert werden.
Ab 9:45 Uhr stand dann ein gemeinsamer Ausbildungsdienst auf dem Programm. Hierbei mussten alle Jugendlichen vier Stationen durchlaufen. Die Ausbildungsstationen waren: Rettungseinsatz mit der Drehleiter, Aufbau und Ausstattung des Gerätewagen-Logistik 2, Aufbau und Ausstattung des Einsatzleitwagens sowie das Thema Atemschutz.
Neben den Einsätzen und dem Ausbildungsdienst kam aber auch Sport nicht zu kurz. So ging es für alle zum Multifunktionsfeld an der Kyllbergschule. Nach dem Dienstsport stand das gemeinsame Mittagessen auf dem Plan. Im Anschluss wurden die Schlafplätze, die Gerätehäuser und die Fahrzeuge wieder aufgeräumt und gereinigt.
Zum Abschluss der diesjährigen 24-Stunden-Übung stand noch eine Abschlussübung auf dem Baubetriebshof auf dem Programm. Hier musste ein Gebäudebrand erfolgreich gelöscht werden. Hier konnten auch zahlreiche Eltern begrüßt werden, die sich ein Bild von der Arbeit ihrer Kinder machten.
Nach einer kurzen Aussprache zum Berufsfeuerwehrtag machten sich alle mit vielen neuen Erfahrungen auf den Heimweg. Ein Dankeschön geht an alle Betreuer und Helfer, denn ohne deren Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich.