In einer 14-tägig erscheinenden Serie wollen wir Ihnen Informationen zum Aufbau, den Aufgaben und der technischen Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Püttlingen geben. Vielleicht können wir so Ihr Interesse an einer Mitarbeit in der Feuerwehr wecken.
Die aktuell 138 aktiven Einsatzkräfte sorgen für den Schutz der rund 19.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger in Püttlingen. Die Einsatzkräfte werden dabei nicht nur in der eigenen Stadt tätig, sondern unterstützen auch überregional. So beispielsweise bei Einsätzen des Gefahrgutzugs, des Einsatzzugs „Köllertal“ oder aber auch bei Nachforderungen anderer Feuerwehren.
Die Einsatzzahlen sind in den letzten Jahren relativ konstant bei zirka 108 Einsätzen im Jahr. So mussten die aktiven Einsatzkräfte der Feuerwehr Püttlingen im vergangenen Jahr zu 109 Einsätzen ausrücken. Wenn man dies umrechnet, rücken die Einsatzkräfte fast jeden 3. Tag zu einem Einsatz aus. In diesem Jahr waren die Feuerwehrangehörigen bei bisher 67 Einsätzen gefordert.
Die meisten Einsätze betrafen den Bereich der Technischen Hilfeleistung. So waren im vergangenen Jahr 60 Prozent der Einsätze technische Hilfeleistungen, in 38 Prozent der Fälle musste zu Brandeinsätzen ausgerückt werden und bei den restlichen zwei Prozent handelt es sich um sonstige Einsätze. Bei den letztjährig abgearbeiteten Einsätzen konnten 24 Personen und ein Tier (Pferd) gerettet werden. Was zu anzumerken ist, ist, dass in den letzten Jahren die Einsatzahlen mit den Stichworten „Person in Wohnung / Notlage“ oder „Unterstützung Rettungsdienst“ stark zugenommen haben.
Ein Problem, welches viele Feuerwehren tagsüber haben, ist die Tagesverfügbarkeit. Viele der Feuerwehrangehörigen arbeiten nicht mehr direkt vor Ort. Damit es tagsüber nicht zu personellen Engpässen kommt, wurde die Alarmierung so angepasst, dass bei bestimmten Einsatzstichworten wie z. B. ab „Brand 3“ (was einem Wohnungsbrand entspricht) werktags in der Zeit 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr alle drei Löschbezirke durch die Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken alarmiert werden. Besonders erfreulich ist hierbei der Umstand, dass so in der Regel mindestens ein Löschzug (22 Einsatzkräfte) innerhalb der Hilfsfrist zur Verfügung steht.
In der Alarm- und Ausrückordnung wird festgelegt, welche Löschbezirke und welche Fahrzeuge bei welchem Einsatzstichwort alarmiert werden. So werden beispielsweise im Löschbezirk Püttlingen nicht immer alle Einsatzkräfte alarmiert. Für bestimmte Einsätze können so gezielt weniger Feuerwehrangehörige alarmiert werden, die dann auch nur mit den angeforderten Einsatzfahrzeugen ausrücken.
Weitere Informationen und Ansprechpartner der Feuerwehr Püttlingen finden Sie in den entsprechenden Rubriken auf unserer Homepage www.feuerwehr-puettlingen.de.
In der nächsten Ausgabe werden wir Ihnen den Löschbezirk 2 Köllerbach vorstellen.