Bei einem Besuch des Tierschutzzentrums Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes knüpfte Feuerwehrmitglied Christoph Kunz aus dem Löschbezirk Püttlingen Kontakt mit den Angestellten.
In Kappeln an der Schlei in Schleswig-Holstein hat der Deutsche Tierschutzbund auf einem 13 Hektar großen ehemaligen Bundeswehrgelände eine bundesweit einmalige Einrichtung geschaffen. Das Tierschutzzentrum Weidefeld ist im Norden Deutschlands die größte Tierschutzeinrichtung. Hier kümmern sich die Tierpflegerinnen und Tierpfleger in den verschiedensten Einrichtungen um unterschiedliche Tiere – von Affen über Bären bis hin zu Schlangen.
In Gesprächen mit den Mitarbeitenden wurde erwähnt, dass sie generell auf der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere sind.
Christoph Kunz kam auf die Idee, nachzuhören, ob die Feuerwehr Püttlingen hier unterstützen und ausgemusterte Schläuche als Klettermöglichkeit für die Affen zur Verfügung stellen kann. Im Rahmen der Geräteprüfung bei der Feuerwehr müssen die Schläuche einer regelmäßigen Prüfung unterzogen werden. Sofern die Schläuche die Prüfung nicht mehr bestehen und eine Reparatur nicht möglich ist, müssen die Schläuche entsprechend ausgemustert werden, da sie nicht mehr im Feuerwehrdienst verwendet werden dürfen. Als Klettermöglichkeit oder zur Tierbeschäftigung können die ausgemusterten Schläuche jedoch noch wertvolle Dienste leisten. Daher wurden jetzt die bei der Feuerwehr Püttlingen ausgemusterten Schläuche an das Tierschutzzentrum Weidefeld gespendet.
„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und die tollen neuen Beschäftigungsmöglichkeiten für unsere Tiere“, sagt Dr. Katrin Umlauf, Leiterin des Tierschutzzentrums Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes.
Die Kosten für den Transport übernimmt dankenswerterweise die Firma BGV-Expert, in der Christoph Kunz als Fachkraft für Arbeitssicherheit tätig ist. Die Angehörigen der Feuerwehr Püttlingen wünschen den Tieren viel Spaß mit ihren neuen Spielzeugen.