Zu einem zeitintensiven Einsatz wurden die drei Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Püttlingen in die Sommerbergstraße nach Köllerbach alarmiert. Gegen 07:09 Uhr schrillten die Meldeempfänger in den Löschbezirken Püttlingen, Köllerbach und Herchenbach mit der Einsatzmeldung „Brand Heizungsanlage in einer Gartenbaufirma“.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle brannte es im Bereich der Heizungsanlage für die Gewächshäuser, wobei das Feuer bereits auf den Kohlebunker übergegriffen hatte. Der Kohlebunker war mit zirka zehn bis zwölf Tonnen Kohle befüllt.
Die Heizungsanlage und der Kohlebunker liegen auf dem Gärtnereigelände innerhalb eines abgemauerten Bereichs zwischen den Gewächshäusern. Zur Wohnbebauung besteht genügend Abstand, so dass für die Wohnhäuser keine unmittelbare Gefahr bestand.
Zuerst wurde die Kohleheizung im Innenangriff durch einen Trupp unter Atemschutz mittels C-Rohr abgelöscht. Weiter wurde durch einen Trupp ein C-Rohr im Außengriff eingesetzt. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Fachberater des THW OV Völklingen-Püttlingen zur Einsatzstelle angefordert. Um ´den Kohlebunker ausräumen zu können, wurde der Radlader des THW OV Völklingen-Püttlingen sowie der Radbagger der Fachgruppe Räumen des THW OV Spiesen-Elversberg zur Einsatzstelle angefordert. Bevor jedoch mit den Ausräumarbeiten begonnen werden konnte, musste ein Teil des Daches und eine Wand eingerissen werden. Danach wurde durch das THW damit begonnen, den Kohlebunker auszuräumen. Die aus dem Kohlebunker entnommene Kohle wurde auf einem Lagerplatz abgelegt und durch Feuerwehrkräfte abgelöscht. Zum Abschluss wurde der Bereich mittels Schwerschaum abgedeckt.
Während des Einsatzes konnten bereits einige Feuerwehrkräfte und Fahrzeuge aus dem Einsatz herausgelöst werden, um für eventuelle Paralleleinsätze zur Verfügung zu stehen. Nach fast acht Stunden Einsatzzeit konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und wieder in die Feuerwehrgerätehäuser einrücken.